Bei Zaunmontage bzw. beim Zaunaufbau gibt es ein paar Aspekte zu berücksichtigen. Man sollte überlegen, wann die beste Zeit für den Aufbau ist sowie wie hoch die Zaunanlage sein soll. Des Weiteren bleibt es zu entscheiden, welches Material sich am besten bewähren würde sowie was uns gefällt. Den Zaun kann man ja auch selber errichten oder die Spezialisten einstellen.
Wann ist die beste Zeit für Zaunmontage?
Die beste Zeit für die Montage der Zaunanlage ist Frühjahr sowie Sommer. Doch eigentlich ist der Zusammenbau fast immer möglich. Es lohnt sich aber den Kauf schon im Winter in Erwägung zu ziehen. Falls man einen Wunschzaun gefunden oder eine Idee im Kopf hat und gesonnen ist, den Entwurf anzufertigen, sollte man damit nicht zögern.
Winter ist die beste Jahreszeit, um den Zaun zu erwerben. Unabhängig davon, ob man eine fertige Umzäunung von der Stange lieber mag oder sich eher für den individualisierten Zaun vom Hersteller entscheidet – in kalten Jahresperioden sind die evtl. Schlangen kürzer.
Die Anschaffung im Winter bringt mit sich viele Vorzüge. Die Produkte sind das ganze Jahr über erhältlich, und man kann sich ohne weiteres mit Mitarbeitern der Firma kurzschließen. Im Frühling und im Sommer kann passieren, dass man ein bisschen für die neue Einfriedung, bzw. fürs Montageteam warten wird. Jedoch sind die Wetterverhältnisse in dieser Zeit am besten. Der Boden ist nicht harschig etc.Zaunmontage
Wie hoch und breit soll der Zaun sein?
Der Zaun kann beliebig hoch und breit sein. In puncto Höhe ist sowohl der Geschmack als auch die unmittelbare Umgebung entscheidend. Die Einfriedung sollte mit den anderen auf den Nachbargrundstücken in Einklang stehen. Es sollte keine Diskrepanz entstehen, d.h., wenn die Nachbarn niedrige Zäune aus Holz errichten, darf unser Zaun nicht 2 m hoch und aus Aluminium ausgeführt sein.
Des Weiteren bieten vor allem die Doppelstabmatten eine große Bandbreite an Ausführungsmöglichkeiten hinsichtlich der Höhe an. Hier kann man auf einen Zaun, der eine Höhe von 2,43 m aufweist, setzen.
Prinzipiell je höher der Zaun, desto sicherer ist es auf dem Grundstück. Hohe Zaunanlagen schützen vor Einbrechern, da es schwer fällt, drüber zu klettern. Niedrige Zäune sind auch nicht besonders empfehlenswert, wenn man Kinder hat, die oft im Garten spielen oder, wenn man Haustiere besitzt. Außerdem gibt es Bauordnungen der Bundesländer sowie Nachbarrechtsregelungen zu beachten.
Welches Material: Schmiedeeisen, Stabmatten, Holz oder Alu?
Wenn man gerade eine neue Zaunanlage errichtet oder die alte ersetzt, steht man vor der Wahl des geeignetsten Materials. Dabei gibt es mehrere Alternativen.
- Schmiedeeisen-Zäune passen besonders gut zu Landhäusern. Sie bewähren sich aber ebenso hervorragend bei freistehenden Einfamilien-, Doppel- sowie Reihenhäusern. Dieser Zauntyp wirkt vornehm. Zäune aus Schmiedeeisen schauen edel aus, und die zahlreichen Verzierungen verschönern sie zusätzlich und geben ihnen einen einzigartigen Charakter. Es besteht die Möglichkeit, schmiedeeiserne Zaunanlagen schlicht zu fertigen.
- Doppelstabmattenzäune fügen sich in jede Umgebung ein. Sie sind universell und ragen durch ihre Schlichtheit hervor. Sie weisen sehr gute Stabilität auf. Am häufigsten entscheidet man sich dabei für die Anthrazitfarbe, jedoch sind Grüntöne ebenso populär. Gittermattenzäune werden aus Stahl hergestellt. Dieser wird standardmäßig feuerverzinkt. Zäune aus Doppelstabmatten findet man sowohl auf privaten Grundstücken als auch auf Betriebsgeländen und in öffentlichen Plätzen.
- Aluminium ist ein leichtes und edles Metall. Es ist etwas teurer als seine Alternativen. Aluzäune gibt es oft in modernem Look. Aluminium braucht nicht feuerverzinkt zu werden.
- Kennzeichnend für Holzzäune ist ihr natürliches Aussehen. Sie sind ökologisch und dienen nicht selten als Blickfang. Holz verlangt aber großen Pflegeaufwand.
Zaun selber montieren oder aufbauen lassen?
Bei der Planung der Zaunanlage gibt es eine weitere Frage – sieht man sich in der Lage den Zaun selber zusammenzubauen? Einerseits ist es eine Lösung, die das Geld sparen lässt. Andererseits läuft die Gefahr, dass man irgendwelche Fehler begehen wird. Außerdem spart man dank dem Montageteam die Zeit.
Die Mitarbeiter der Firma liefern und bauen die Konstruktion vor Ort zusammen. Die Spezialisten beraten ausführlich bei der Planung und Wahl der entsprechenden Zaunanlage, bzw. bei der Anfertigung des Entwurfs. Sie nehmen Aufmaß und erstellen zu Beginn das kostenlose und freibleibende Angebot. Man bekommt alles aus einer Hand und von höchster Qualität.
Sockel oder Bordstein?
Beim Kauf des Zauns direkt vom Hersteller besteht die Gelegenheit, den Zaun individuell zu gestalten. Die Spezialisten betreuen ihre Kunden und antworten sachkundig auf sämtliche Fragen, ebenfalls bezüglich der Wahl zwischen dem Sockel und Bordstein. Prinzipiell kann der Zaun sowohl auf dem Bordstein als auch auf dem Sockel stehen. Dabei spielt der Zauntyp eine gewisse Rolle.
Schmiedezäune passen zu einer Mauer und Mauerpfosten. Aluminium-, Holz- sowie Doppelstabmattenzäune kann man ohne weiteres sowohl auf dem Sockel als auch Bordstein aufbauen. Metallpfosten können zum Sockel aus Beton oder ja auch aus Ziegeln befestigt werden.
Wie befestigt man die Pfosten?
Im Fall, wenn es keinen Sockel gibt, ist es möglich, die Pfosten als Punktfundamente einzubetonieren. Ohne Sockel verankert man den Bordstein unter dem Zaun in der Erde. Der Sockel kann ja auch erst gefertigt werden. Metallpfosten können im Klinker montiert werden. Dazu verwendet man Schrauben, bzw. spezielle Bohrungen.
Fundament – Punktfundament oder Sockel
Beim Punktfundament hebt man die Fundamentlöcher, die dann mit Beton gefüllt werden. Die Tiefe beträgt 80 cm, da das die übliche Frosttiefe ist. In die Löcher kommt eine Schicht Drainagekies. Nach dem Betongießen kommt die Erde und Grasnarbe. Der Sockel dient als eine Grundlage. Schwere Zaunfelder verlangen eine Befestigung. Die Grundlage muss daher richtig vorbereitet sein.
Hier gilt das gleiche wie beim Punktfundament, d.h. er muss unter die Frostgrenze gegründet sein, damit die niedrigen Temperaturen die Konstruktion nicht beeinträchtigen. Die Zaunelemente verlagern ihr Gewicht auf den Boden. Zum Sockel befestigt man die Pfosten. Etwas anders, aber immer noch ähnlich schaut die Sache mit den Torpfosten, die besondere Anforderungen an Stabilität haben.
Pfosten – welcher Abstand Anzahl
Anschließend muss man entscheiden, wie großer Abstand für die Pfosten benötigt wird. Abhängig von der Breite der Zaunfelder stellt sich heraus, welche Anzahl an Pfosten gebraucht ist. Üblicherweise beträgt der Abstand 2,5 m oder weniger. An der Wand markiert man, wo die Zaunanlage anfangen soll. Von dort aus spannt man den Zaunverlauf mit einer Schnur ab.
Zwischen dem Haus und Schnur legt man einen Bauwinkel, damit die Schnur rechtwinklig zur Wand ausgerichtet wird. Die Schnur bindet man an einen in den Boden geschlagenenen Absperrbandhalter. Im Fall der Doppelstabmatten weisen die Zaunfelder wie erwähnt standardmäßig eine Breite von 2,5 m auf. Für die Pfosten mit Abmessungen von 40 und 60 mm hebt man entsprechende Fundamentlöcher.
Zaunfelder – welche Breite und Höhe?
Bei Doppelstabmatten sind die Felder für gewöhnlich 2500 mm breit. Verfügbare Höhe betragen von 0,83 m bis hin zu 2,43 m. Am beliebtesten sind die Zäune mit einer Höhe von 1,83 m. Dabei hat man zur Auswahl ebenfalls zwei Drahtstärken, und zwar 656 sowie 868.
Zaunfelder aus Aluminium sind oft 2x6m groß. Das heißt die zaunfelder haben eine Höhe von 2 m und können bis zu 6 m breit ausgeführt werden. Sie werden mit Paneelen gefüllt, die hingegen von 40 bis zu 250 mm breit sind. Die Abstände dazwischen betragen von 1 bis 3 cm, und je geringer sie sind, desto undurchsichtiger ist der Zaun. Als Füllung sind alternativ Palisaden denkbar.
Gartenzäune aus Holz sind im Standard von 1,80 bis zu 2 m breit. Zaunanlagen aus Schmiedeeisen besitzen Zaunfelder, die eine Breite von 1,80 bis 2,50 m haben. Alles hängt vom Geschmack und Grundstücksgegebenheiten ab.
Zaun mit Sichtschutz oder ohne?
Dies ist eine weitere Frage, die sich jeder Bauherr beim Zaunbau stellen muss. Für alle, die darauf Wert legen, ihre Privatsphäre zu schützen, ist ein blickdichter Zaun empfehlenswert. Holzzäune können entweder aus Staketen, Lamellen oder Querlatten gefertigt werden. Dabei ist die Tatsache entscheidend, welche Abstände es zwischen den vertikalen Staketen, bzw. horizontalen Latten gibt.
Aluzäune sind nicht selten in moderner Ausführung erhältlich. Die weisen eine schlichte Optik auf und bestehen aus eng aneinanderliegenden Querlatten, wodurch sie undurchsichtig sind. Sie werten dabei das Grundstück auf. Bei schmiedeeisernen Zäunen besteht eher keine Möglichkeit, den Sichtschutz anzubringen. Doch dabei empfiehlt sich die grüne Bepflanzung.
Doppelstabmatten mit Sichtschutzstreifen
Um sich vor den Blicken von außen zu schützen, sind die PVC-Kunststoffstreifen eine gute und sinnvolle Lösung. Die werden ohne weiteres in die Matten eingeflochten. Die Befestigung erfolgt mit Klemmschienen. Man unterscheidet weiche, harte und PP Polypropylen-Streifen. Alle sind aus unverwüstlichem Material gefertigt, das aber flexibel genug zum Einflechten ist. Damit kann man ja auch diverse Muster schaffen.
Einfahrtstor elektrisch oder manuell?
Einfahrtstore können entweder elektrisch gesteuert oder manuell geöffnet sein. Sowohl Schiebe- als auch Drehtore ist es möglich, mit dem automatischen Antrieb zu versehen. Beides hat seine Vor- und Nachteile.
- Elektrische Einfahrtstore sind zeitsparend. Man muss nicht mehrmals aus dem Auto aussteigen, um das Tor per Hand zu öffnen. Dies ist von Vorteil ebenfalls bei schlechtem Wetter.
- Elektrisch gesteuerte Einfahrtstore schützen vor dem Diebstahl. Es betrifft sowohl das Auto, da man nicht selten beim Aussteigen den Motor laufen lässt, als auch das ganze Grundstück. Es ist kaum möglich, das Tor per Hand ohne Handsender aufzumachen.
- Einfahrtstore mit automatischem Antrieb sind für fragile Menschen empfehlenswert.
- Elektrische Tore werden sowohl auf den privaten Grundstücken als auch Betriebsgeländen errichtet. Sie gewährleisten sowohl Zeitersparnis als auch Bequemlichkeit der Nutzung.
- Ihr einziger Nachteil und Vorzug der manuellen Öffnung bezieht sich darauf, dass sie teurer in der Anschaffung sind. Außerdem brauchen Drehtore stärkere Motoren, und demzufolge verursacht es höhere Kosten.
- Zum Schluss könnte man die evtl. Störungen nennen, doch in diesem Fall sowie bei Stromausfall lassen sie sich mit Notentriegelung öffnen.
Bei der Zaunmontage entscheidet man, wie hoch die Zaunanlage sein soll. Des Weiteren kann diese auf dem Sockel oder Borstein errichtet werden. Im Übrigen gibt es Punktfundament. Anzahl der Pfosten und die Abstände dazwischen sind auch wesentlich. Nicht zuletzt kann der Zaun über Sichtschutz verfügen, und das Tor elektrisch gesteuert werden.